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Die Tradition der deutschen Glosse hat eine lange Geschichte. Diese Textsorte ist sehr verbreitet und beliebt in der deutschen Presse. Die russische Presse dagegen verfügt über kein entsprechendes schriftliches Genre. Einige Radio- und Fernsehprogramme, so etwa wie kurze kritisch-ironische „Meinungen“ von berühmten Journalisten zu einem akuten Thema, zum Beispiel „Odnako,“ (Und doch!) von M.Leontjew im 1.Fernsehprogramm oder „Replika“ (Redefloskel) von Anton Orech u.a. im Rundfunk „Echo Moskau“, haben es als mündliches mediales Genre. Bei der Übersetzung der deutschen Glosse ins Russische stößt man dann auf viele Probleme sprachlichen und interkulturellen Charakters, darunter sind z.B.: – Bestimmung der Glosse als Textsorte mit eigenen stilistischen Merkmalen, wo sich das Schriftliche mit dem Mündlichen eng überlappt, – Umfangreiches Hintergrundwissen, verschiedene Realien, die nur den Einheimischen bekannt sind, – Schwierigkeiten bei der Wahl von sprachlichen Gestaltungsmitteln des Zieltextes, – Kulturbedingte Adaption, u.a. Im Referat werden die Etappen einer übersetzungsrelevanten Analyse der deutschen Glosse beschrieben, die im Laufe einer zehnjährigen Unterrichtspraxis im Übersetzen von der Autorin ausgearbeitet wurde.